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In 40 Tagen quer durch Österreich

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Tag 4–5: Zwischen den Jahreszeiten
Übers Lechquellengebirge
zum Arlbergpass

Lechquellengebirge

Wanderung, Vorarlberg, Juni 2011; Text/Bilder: © Thomas Rambauske

Das Lechquellengebirge in Vorarlberg, ein gutmütiges Familienidyll, ist ein Festsaal für Wanderer, dekoriert mit einer unbeschreiblichen Vielfalt an Farben, Klängen und Eindrücken. Vom Walsertal führt ein leichter Weg über etliche "Alpen" bis zur Freiburger und zur Ravensburger Hütte am Spuller See. Zum Arlbergpass hinunter passiert man noch den Zürser See und eine Höhle, die kaum jemand kennt.

Tag 4: Buchboden – Ravensburger Hütte (Spullersee)

Nicht ahnend, dass mich ein unvergesslicher Tag erwartet, schultere ich bei kaltfeuchtem Wetter den schweren Mehrtages-Rucksack, um vom Walsertal ins Lechquellengebirge und weiter über den Arlbergpass ins Stanzertal überzuwechseln. Bei den ersten Schritten zum rauschenden Lutz hinab klingen mir die Worte der Wirtin nach, in deren Pension ich heute übernachtete: "Wenn ich wegfahre, dann eigentlich nur, um aus der Ferne das Glück zu Hause wieder schätzen zu lernen. Denn wir haben hier ein Paradies voller Frieden und eine gute Gemeinschaft, das müssen wir uns jeden Tag bewusst machen." Wie recht sie hat. Warum immer weit weg, wenn man zu Hause alle Ingredienzen fürs Glück hat. Nur richtig zusammenmischen muss sie halt ...
Die in weißgrauen Nebel gehüllte Landschaft schlummert noch vor sich hin und strahlt Frieden und Unschuld aus. Die Morgenmusik bilden das verhaltene Rauschen des Flusses und Gebimmel der Kuhglocken. Ja, es ist ein kleines Paradies hier. Und ich wandere hindurch ohne jeden Druck, bin frei wie selten und unbeschwert, ein kleines Glück.
Auf einer Brücke wechseln wir über den Lutz, um auf der anderen Seite steil bergan zu steigen. Salamander schlenkern in ihrem komischen, ungelenk anmutenden Kriechgang über den Weg. Auf der mit Enzianen bedeckten Rindereralpe (1242 m, 1,5 St.) lichtet sich der Wald und weitet sich der Blick. Es sprießt und blüht hier so üppig, dass sogar Tannen aus Felsen wachsen. Bald darauf ist die Unterhutlaalpe (1281 m) erreicht. Ein besonderes Erlebnis, als ausgerechnet hier der Himmel aufreißt und die Sonne über die tauglitzernden Zweige streicht. Was sie dabei entdeckt! Spinnennetze, die wie Silberfäden funkeln, ein behende den Stamm hochlaufendes Eichhörnchen, eine mir über den Weg springende Gams – die Welt hier oben erwacht. Ein paar Schritt weiter dann die nächste Überraschung, als plötzlich die schneebedeckte Rote Wand aus den Wolken bricht, der erste Bote einer ganzen Schar von Riesen, die wir heute noch zu sehen bekommen. Welch ein Traum für einen Wanderer, wenn er den Wandel des Himmels erlebt, den Wandel von grau bedeckt zu blau sonnnenhell. Schließlich die Klesenzaalpe (1598 m) mit ihren Hütten. Sonne, Weite, Gipfelträume! Ich fühle mich glücklich, selbst der schwere Rucksack ist vergessen.

Klesenzaalpe

Ich lasse einen Juchzer los angesichts der Traumkulisse, prompt antworten etliche Murmeltiere mit hektischem Warngepfeife. Ja, ja, bin ja schon still. Die Wiesen bunt gesprenkelt von Enzianen, weiter oben das saftige Grün der Wiesen, noch weiter der letzte Schnee, alles bedeckt vom Tiefblau des Himmels – welch ein Fest der Farben!
Ein breiter Almweg führt höher und mündet bald in einen engen Pfad. Angesichts fehlender Fußspuren bin ich mir sicher, der erste nach der Winterpause zu sein, der auf diesem Weg wandelt. Ich werde aber auch der letzte sein, Frühlingder vom Winter in den Frühling überwechselt. Bald das erste Schneefeld, dann noch eines, ab 2000 m nur mehr Schnee, in den ich oft bis zu den Knien einsinke. Die Hinterlassenschaft eines harten Winters macht es mir nicht leicht, weiterzukommen –, immer wieder sinke ich ein, suche die Markierungen, die meist noch unter der Schneedecke liegen. Dann helfen nur mehr uralte Skispuren weiter oder die Intuition. Rechter Hand stets die zu umgehende Rote Wand. Die Schönheit und Anmut der Landschaft um mich herum lenkt ab, spornt an, lässt mich die Anstrengung vergessen. Allein der Geruch des Schnees wirkt wie ein Aufputschmittel. Bald ist auf einer Höhe von rund 2.150 m das Obergschrof erreicht, höher müssen wir nicht. Als es wieder bergab geht, öffnet sich ein unbeschreiblicher Talblick bis weit ins Montafon und das Rätikon hinein. Vorne die Freiburger Hütte auf der Formarinalpe, dahinter die Schesaplana und die Drusenfluh. Alle Farben dieser Welt konzentrieren sich in dieser Talflucht! Ein Maler könnte das nie so wiedergeben. Sofort verschwindet auch der Schnee, da wir uns nun auf der Südseite der Roten Wand befinden. Ruckzuck bergab Richtung Formarinalpe.
5,5 Stunden bin ich bis dato unterwegs, erst 15 Uhr, noch ist Zeit für den Weiterweg Richtung Spullersee. Da die Freiburger Hütte noch geschlossen ist, hält mich nichts, zudem bin ich motiviert, noch gut bei Kräften, also weiter! Heute ist so Tag, an dem ich bis ans Ende der Welt und zurück laufen könnte! Nun entweder auf der Schotterstraße oder schöner am Ufer des hier noch jungen, ausgelassenen Lech entlang bis zur Tannlägeralpe. Ein Waldarbeiter ist der einzige Mensch, den ich am Weg zu Gesicht bekomme. Es ist ein Traum durch die grellen, tiefen Farben des Nachmittags zu gehen, vor allem aber zu GEHEN, solange ich will, alle Zeit der Welt zu haben, zu schauen, stehen zu bleiben, oder einfach nur dazusitzen und zu schauen.

Am Lech

Das Lechquellengebirge ist ein Familiengebirge – sanft, gutmütig und nicht so wild wie die Lechtaler oder das Rätikon. Sobald der Weg auf Asphalt übergeht, rückt der Spullerschafberg ins Blickfeld und die wilden, aber durch Liftanlagen und Lawinensperren entstellten Lechtaler Alpen. Auch auf einem ganz neu angelegten Weg, der neben der Straße dem Spullerbach folgt, dürfte ich der erste Mensch sein. Mit Liebe hat da jemand Stege und Brücken angelegt, um uns auf sanfte Weise um den Spullerschafberg herumzuführen.
Kurz vor der Abenddämmerung erreiche ich den Spullersee, einen von den Österreichischen Bundesbahnen anlässlich der Elektrifizierung der Arlbergbahn errichteten und zur Energieerzeugung genutzten See. Nach letzten 30 Minuten haben wir die Ravensburger Hütte erreicht. Jetzt ist Schluss, weiter will ich nicht. Wozu auch. Hier zu logieren zahlt sich aus! Ein tolles Domizil, das sich fünf ***** verdient! Familiäre Atmosphäre, in der sich auch Kinder wohlfühlen, äußerst freundliche, zuvorkommende, engagierte Wirtsleut', gut durchdachte, stilvolle Einrichtung, sehr gepflegte Sanitäranlagen, tolles und reichhaltiges Essen und ein Frühstücksbuffet, dass sich die Tische biegen – in welchen AV-Hütten findet man das noch? Dazu noch normale Preise, die Umgebung, die phantastischen Wandermöglichkeiten und zwei putzmuntere Schweinderln in einer eigenen Hütte nebenan, die die Restln wegputzen. Gute Nacht!

Weitere Bilder

Die Sonne kommt Enziane Klesenzaalpe Baum aus Fels Spullersee
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Ravensburger Hütte

Tag 5: Ravensburger Hütte/Spullersee – Stuben/Arlberg

Das Wetter klart auf, als ich losmarschiere. Die Ravensburger Hütte erwacht gerade, als ich aufbreche – nicht weil ich flüchte (hier hält man es sicher taglang aus), sondern weil ich noch viel vorhabe.
GestaltAuf einer Schotterstraße geht es durch ein Gehöft, nach dem es laut Karte nach rechts hinauf aufs Madlochjoch gehen sollte. Allerdings fehlen jegliche Wegweiser. Wir biegen dennoch ab, stapfen wild quer über eine Kuhweide höher und treffen auf den Weg. Plötzlich eine Gestalt weit über mir. Ich erschrecke. Nackt und unbeweglich steht sie da und blickt auf mich herab. Rätselhaft. Auch als ich hinaufrufe, bleibt sie unbewegt stehen und schaut und wartet. Seltsam, seltsam ... Später werde ich erfahren, dass es sich um eine "Kunstgestalt" des Künstlers Antony Gormley handelt, der zusammen mit dem Kunsthaus Bregenz die ungewöhnliche Landschaftsinstallation "Horizon Field" realisiert hat. Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs. Ein Kollege davon hat mich also so unbeweglich beobachtet und eine ganze Reihe von Assoziationen bei mir ausgelöst. Genau, was Gormley mit seiner Ausstellung bezweckt.
Langsam steige ich Serpentinen höher. Bleibe immer wieder stehen und blicke zurück. Der Blick über den Spullersee Richtung Rätikon mit Drusenfluh, Drei Türme, Zimba und Schesaplana ist gewaltig. Das Gehen fällt auf diesem gatschigen Hang schwer, zum Trost aber: jeder Schritt bringt mich dem Ziel näher. Langsam schraube ich mich höher, der Weg wird Aufbruchschwieriger, da erdig, morastig, oft löchrig, weil die Murmeltiere hier wohl eine Großstadt gebohrt haben. Der Mond steht am späten Vormittag noch mitten am Himmel, als hätte er das Untergehen verschlafen. Angesichts der Steilheit und Schwierigkeit plane ich um. So schnell und weit wie gestern wird es heute nicht laufen. Ich reduziere meine Ziele, nicht die Weite und Leistung sollen ja auf meinem Trip im Vordergrund stehen, sondern der Weg und sein intensives Erleben. Nach 1,5 Stunden erreiche ich eine Kuppe mit einem Gedenkkreuz. Seitlich auf einem anderen Joch die Bergstation des Madlochjoch-Sessellifts. Nach 30 Minuten ist’s erreicht und damit auch Pistengelände. Schade nach den letzten zwei Tagen puren Naturerlebens. Schnell also abgetaucht entlang der Lifttrasse bis zum Zürsersee (30 Min). Hübsch funkelt das smaragdgrüne Wasser im Mittagslicht. Etwas abseits des Weges knapp über seinem Ufer eine kleine Höhle mit etlichen Seitenschiffen und einen Geocache, den seit 1,5 Jahren niemand mehr gehoben hat.

Zürser SeeHoehle

Weiter um den halben See herum und nach Zürs hinab, in die bekannte Wintersport-Metropole (1 Stunde). Wir betreten sie jedoch nicht, sondern landen knapp außerhalb und wenden uns gleich rechts Richtung Flexenpass. (der Plan über die Stuttgarter Hütte direkt in die Lechtaler überzuwechseln, scheitert an der Schlechtwetterprognose und der noch geschlossenen Hütte). Der Rest des Weges ist weniger spektakulär: Über Wiesen nach Stuben hinab, wo ich mangels Campingplatz und Hütte im Sporthotel Arlberg ein Zimmer erhasche, was außerhalb der Saisonen ein Glücksfall ist. Als mich die Wirtin mit dem Ungetüm am Buckel sieht, bittet sie mich erschrocken, ich möge es doch abnehmen, da sie dessen Anblick nicht ertrage. Zudem bekomme ich als Pilger (!) das Zimmer um 10% billiger und außerdem ihr persönliches ZeltLieblingszimmer. Na bitte, je größer der Rucksack, desto entgegenkommender die Leute und besser die Unterkünfte – wieder eine neue Wanderregel. Also fürstlich gewohnt und gegessen, wir haben es uns verdient.
Nachbemerkung: Warum der E4 bzw. Weiterwanderweg 01 über die Alpe Rauz leitet ist mir schleierhaft: Hier gibt es weder Übernachtungsmöglichkeiten noch Gasthäuser.
Ein Tipp wäre am Ufer des Zürser Sees zu biwakieren und gleich ins Stanzer Tal bzw. in das Obergeschoss der Lechtaler Alpen überzuwechseln, wodurch man sich eine teure Übernachtung spart, dafür aber ein feines Naturerlebnis hat. Wer für diesen Zweck ein gutes Zwei-Mann-Biwakzelt sucht, dem sei das leichtgewichtige Power Lizard UL von VAUDE empfohlen. Nähere Infos siehe unten.

Weitere Bilder

Blumen Madllochjoch Zürsersee Zürsersee Zürs
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Lexikon: Lechquellengebirge

Das Lechquellengebirge ist eine kleine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen in den Ostalpen. Es liegt zur Gänze im österreichischen Bundesland Vorarlberg und umfasst den Oberlauf des Lech mit seinen Quellbächen in Hufeisenform sowie das obere Großwalsertal.
Quelle: Wikipedia (mehr erfahren >>>)

Spullersee

Im Lechquellengebirge (nördliche Kalkalpen) in einem Ausläufer des Lechtales nahe der Rhein-Donau-Wasserscheide gelegen, ist er der "Haus-See" von Lech. Aus dem See entspringt der Spullerbach, ein Quellfluss des Lechs. Der See ist im Sommer ein beliebter Angelsee. Bekannt ist er für seine Forellen.
Quelle: Wikipedia (mehr erfahren >>>)

Formarinalpe

Der Formarinsee ist ein Hochgebirgssee im Lechquellengebirge im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Auf einer Höhe von 1.793 m ü. A. liegt der See in unmittelbarer Nähe zur Roten Wand im Gemeindegebiet von Dalaas.
Ganz in der Nähe des Sees entspringt der Formarinbach, welcher einer der beiden Quellflüsse des Lechs ist. Obwohl eine Namensgleichheit zwischen dem Bach und dem See besteht, entspringt ersterer nicht dem Formarinsee. Nördlich des Sees liegt die Formarinalpe, südlich des Gewässers die Freiburger Hütte, von wo aus ein anspruchsvoller, ausgesetzte Kletterei verlangender Steig auf die Rote Wand führt.
Quelle:
Wikipedia (mehr erfahren >>>)

Stuben

DStuben am Arlberg (1.407 m ü. A.) ist ein bekannter und traditionsreicher Wintersportort an der Westrampe der Arlberg-Passstrasse in Vorarlberg, Österreich.
Der Ort gehört politisch zur Gemeinde Klösterle.

Quelle: Wikipedia (mehr erfahren >>>)

Antony Gormley – Horizon Field

Das Kunsthaus Bregenz hat mit dem britischen Künstler Antony Gormley (geboren 1950) ein einzigartiges Projekt in den Bergen Vorarlbergs realisiert. Horizon Field ist das erste Kunstprojekt dieser Art, das im Gebirge zu sehen ist, und zugleich die bislang größte Landschaftsinstallation in Österreich.
Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern, das die Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle sowie Dalaas umfasst. Das Werk bildet eine horizontale Linie auf 2039 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Höhe hat für die Platzierung keine spezifische metaphorische oder inhaltliche Bedeutung. Vielmehr handelt es sich um eine gut zugängliche Höhe, die zugleich dem Alltag enthoben ist.

Horizon Field
© Antony Gormley und Kunsthaus Bregenz; Foto: Markus Tretter

Für den Künstler geht es bei Horizon Field um die zentrale Frage: „Welche Rolle spielt das Projekt Menschheit in der Evolution des Lebens auf diesem Planeten? Die Figuren erzeugen ein Feld, in dem Menschen mit aktivem, wachen Verstand aufgefordert sind, Raum und Distanz innerhalb dieses Feldes statischer Eisenfiguren zu messen. Skifahrer und Wanderer werden zu einem Teil dieses Feldes. Die Installation würdigt so die tiefe Verbundenheit zwischen dem sozialen und geologischen Raum, zwischen Landschaft und Erinnerung."
Der Abstand zwischen den einzelnen Figuren variiert je nach Topografie zwischen sechzig Metern und mehreren Kilometern. Die Skulpturen schauen in alle Richtungen, sind einander aber niemals zugewandt. Neben den Skulpturen, die man auf Wanderwegen oder über Skipisten erreichen kann, sind andere von bestimmten Punkten aus sichtbar, aber nicht erreichbar. Die Figuren sind weder Darstellungen (Statuen) noch Symbole, sondern repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch irgendwann gewesen ist oder sein könnte.
Horizon Field spricht den Körper, die Wahrnehmung und die Vorstellungskraft all jener an, die in dieses Beziehungsfeld eintreten. Das Werk ist im Verlauf der zweijährigen Präsentation den Naturgewalten, unterschiedlichen Lichtverhältnissen und dem Wechsel der Jahreszeiten unterworfen und somit sind immer wieder neue Wahrnehmungen und Eindrücke möglich.
Quelle: Vorarlberg Tourismus


Ausgangspunkt:
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Route Tag 1:
Buchboden (910 m) – Klesenzaalpe (1589 m) – Obergschrof – Formarinalpe (1871 m, 5,5 Stunden, + 30 Minuten zur Freiburger Hütte) – Waldcamp (1644 m) – Spuller See – Ravensburger Hütte (3 Stunden)
Gesamthöhenmeter:
Pfeil up 1700 pfeil down 560
Gesamtgehzeit (in Stunden):
ca. 8½–9
Route Tag 2:
Ravensburger Hütte (1948 m) – Madlochjoch (2438 m)  – Stuben
Gesamthöhenmeter:
Pfeil up 660 pfeil down 1200
Gesamtgehzeit (in Stunden):
ca. 5½
Schwierigkeiten:
Keinerlei Schwierigkeiten außer der Länge des 1. Tages. Das lässt sich aber entschärfen durch eine Überachtung in der Freiburger Hütte.
Eignung für Kinder:
Das Lechquellengebirge ist ein Familiengebirge: sanft, gutmütig, mit auf Groß und Klein ausgerichteten Hütten und großteils leichten Wegen. Hier lässt sich auch gut eine Woche verbringen!
Eignung für Hund & Katz':
Hunde gehören unbedingt an die Leine – Kühe, Murmeltiere und Steinwild wollen von Bello nicht gejagt werden.
Ausrüstung:

 

Vaude

Pack-Checkliste Wanderwoche

Wenn die Hütten noch geschlossen haben, rät es sich für alle (Not-)Fälle ein Biwakzelt mitzunehmen. Etwa das Power Lizard UL von VAUDE. Wenig Gewicht (nur 1050 g!), viel Komfort und verlässliche Robustheit – das sind die Hauptkennzeichen des ultraleichten, sturmsicheren 2-Personen Doppelwand-Zeltes mit absolut wasserdicht verschweißten Nähten. Das Zelt ist in wenigen Minuten aufgestellt, bietet Platz für zwei Personen und dank seiner guten Belüftung und dem großzügigen Gepäck-Vorraum genügend Komfort für eine gute Nacht im Freien. Fazit: Ein ideales Wigwam also für längere Trekking- Rad- und Campingtouren!
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthöfe in Stuben
Karte:
Kompass Vorarlberg, 292/2
Geocaches:

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