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Cover

Ralf Dujmovits, Gerlinde Kaltenbrunner

2 x 14 Achttausender

 

2012, Bruckmann, ISBN 978-3-7654-6093-7, 160 Seiten

Klappentext

Das berühmteste Bergsteigerpaar und die höchsten Gipfel der Welt
… alle 14 Achttausender haben Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits bestiegen, einige getrennt, viele gemeinsam. Es waren existentielle Erlebnisse, geprägt von Ehrgeiz, (Wage-)Mut und (Todes-)Angst, unsäglicher Anstrengung und dem überwältigenden Glück, auf dem Gipfel zu stehen. Diese Erfahrungen haben die beiden geprägt und verbunden – zur ganz privaten "Seilschaft": In diese Welt lernten sie sich kennen, verliebten sich und heirateten. Seitdem erleben sie gemeinsam die Höhen und Tiefen des Extrembergsports, gemeinsames Gipfelglück, aber auch Sorgen und Schicksalsschläge – und die ganz banalen Widrigkeiten des Alltags. Diese Spannung zwischen der magischen Welt der höchsten Berggipfel und den ganz persönlichen und alltäglichen Dingen des Lebens macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Die authentischen Schilderungen von Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits und die exzellenten Bilder lassen den Leser das Abenteuer Extrembergsteigen unmittelbar nacherleben.
Kommentar

Liebe, Leiden, Leidenschaften

Was man bisher nur von Zeitungsmeldungen und kurzen Magazin-Stories kennt, bekommt man in diesem Bildband großformatig und breit erzählt serviert: Die Geschichte zweiter – miteinander verheirateter – Spitzen-Alpinisten. Das Buch zeichnet detailreich und spannend deren Karriere nach – das allerdings weniger von den alpinen Highlights her, sondern auf der emotionalen Beziehungsebene, sind die beiden doch ein Liebes- und Ehepaar. Hier Ralf, der erste Deutsche, der die 14 höchsten Berge der Welt bestieg, und zu den erfahrensten Höhenbergsteigern weltweit gehört. Dort Gerlinde, die Österreicherin, die als erste Frau alle Achttausender-Gipfel erreichte, ohne dabei auf Flaschen-Sauerstoff zurückzugreifen. Reportageartig erzählt vor allem Ralf Dujmovits von Erfolgen und Misserfolgen, von Ängsten, Zweifeln und Freuden. Und er macht aus seinen Gefühlen kein Geheimnis und beschreibt, wie er mit der Sorge um Gerlinde umgeht, welche Absprachen sie getroffen haben, um in Grenzsituationen nicht endlos diskutieren zu müssen, wie schwer es ihnen trotz allem fällt, wenn sie getrennt unterwegs sind. Liebe, Leiden, Leidenschaften – genau dieser offene Blick hinter die Kulissen einer bewegten und etwas anderen Bergsteiger-Ehe macht dieses Buch so lesenswert. Bewusst oder unbewusst haben sich die beiden mit diesem Band ein (vorzeitiges) Denkmal gesetzt, das nicht nur für alpinhistorisch Interessierte von Relevanz ist.

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