Verlagsinformation
Nein, hier geht es nicht um die Wiener Hausberge, um Rax, Schneeberg und Semmering, sondern um die „Berge“ auf dem Wiener Stadtgebiet. Edgar Schütz und Matthias Marschik bieten in diesem mit umfangreichem historischen Bildmaterial ausgestatteten Buch eine erstmalige Dokumentation der wichtigsten Erhebungen Wiens.
Rom ist stolz auf seine sieben Hügel, auf denen die Stadt erbaut ist. In Wien sollen es hingegen gleich 99 Berge sein, die der Metropole ihr Gepräge geben. Die genaue Zahl mag unbestätigt sein, aber wer die Stadt zu Fuß durchquert, wird rasch den Charakter der Bergstadt erleben: von der "Berg"gasse und dem Spittel"berg" in den ehemaligen Vorstädten über den Wiener- und den Leberberg bis zum Wienerwald als Ausläufer der Voralpen, der die westlichen Vorstädte von Mauer bis Nussdorf prägt. Gar nicht zu reden vom Leopolds- und Kahlenberg sowie vom Bisamberg, die nicht zuletzt von ihren Stadtpanoramen leben.
Wien ist also eine Bergstadt. Nicht zufällig wurde sie vom Kahlenberg aus von der Türkenbelagerung befreit, hier wurde aber auch der erste Wintersportverband der Monarchie gegründet. Wo kein Berg ist, etwa im transdanubischen Marchfeld, wird er künstlich errichtet, wie der „Mistberg“ am Rautenweg.
Folgende Wiener "Berge" werden in diesem Buch in Bild und Text dokumentiert: Auf der Schmelz, Baumgartner Höhe, Bisamberg, Cobenzl, Gallitzinberg, Georgenberg, Grünberg (Grüner Berg), Hameau, Hermannskogel, Heuberg, Hohe Wand, Hohe Warte. Kahlenberg, Konstantinhügel, Krapfenwaldl, Küniglberg, Laaer Berg, Leberberg, Leopoldsberg, Nussberg, Pfaffenberg/Himmel, Rautenweg, Rosenhügel, Roter Berg, Satzberg, Schafberg, Sophienalpe, Spittelberg, Türkenschanze, Wienerberg, Wolfersberg. Das Buch lädt ein zu einer geruhsamen, historisch-fotografischen Tour auf über 30 Berge. Die Autoren präsentieren vertraute Ansichten dieser Wiener Berge, aber auch viele neue und überraschende Details, die sich mit diesem Buch entdecken lassen. |