Route
Alpiglen
(1615m) - Kleine Scheidegg (2061m)
HM
ca. 450 m / GZ 3-3,5 Stunden
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Vom Zeltplatz "Eigernordwand" in Grund, Boden (grandioser,
freier Blick auf DIE Wand der Wände, sauber, gut geführt,
ruhig, ausgezeichnetes Basislager für etliche Touren), durch
die Vororte Grindelwalds, das Wärgistal zur Station der
Wengernalpbahn "Alpiglen".
Von dort sehr gut markiert durch das grüne Grindelwaldtal,
die Wandflühe und Flussgräben wie den Langenegggraben.
Nun über steile Alpweiden und die grasig-gerölligen Ausläufer
der Eigerwand.
Vorbei
an Wasserfällen, leicht auf und ab über Grashügel und
Almwiesen, bis schon die Kleine Scheidegg und das Lauberhorn
ins Blickfeld rücken.
Man ist sich bewusst, auf geschichtsträchtigem Weg zu wandeln,
folgt man doch den Spuren der Nordwand-Pioniere, die hier zugestiegen
sein oder gar ihre Zelte aufgebaut haben müssen. Der Wunsch, die
Wand selbst in Angriff zu nehmen, kommt angesichts ihrer Wucht allerdings
nicht auf.
Nachdem man den Grasmugel Wart an der Nordseite des Rotstocks
überstiegen hat, eine weitere historische Attraktion: Die Jungfraubahn
(eröffnet 1912), die hier, bei der Station Eigergletscher,
im Bauch des Eigers verschwindet und deren Geleisen man nun zur Kleinen
Scheidegg hinunter folgt.
Während
man am Trail kaum jemandem begegnet, findet die Ruhe an der Kleinen
Scheidegg allerdings ein jähes Ende. Auf diesem Rummelplatz
empfiehlt es sich ein stilles Plätzchen aufzusuchen, vielleicht
sogar auf dem Gipfel des Männlichen (2343m, 1,5 Stunden
von der Kleinen Scheidegg), um den Ausblick auf das Dreigestirn
Eiger, Mönch und Jungfrau in sich aufzunehmen.
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