Abstieg
Hoher
Lindkogel - Steiniger Weg - Augustiner Hütte - Beethovenstein -
Antonsgrotte - Bahnhof Baden
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Route:
Nach dieser gemütlichen Einkehr geht’s frisch gestärkt weiter.
Den „Steinigen Weg“ entlang (er macht seinem Namen alle Ehre)
wandern wir hinab in das schöne Helenental. Auf der Strecke
befindet sich zur linken Hand die Blasenhöhe - hoffentlich ist
diese nicht auch ihrem Namen gerecht. Nach ca. 45 min kommen wir zur
Augustinerhütte,
vielleicht für eine Einkehr zu früh. Die nächste Hütte,
die Krainerhütte ist nur mehr ca. 15 min entfernt.
Weiter
geht’s ganz romantisch am viel besungenen und berühmten „Wegerl
im Helenental“. Wir wandern stets entlang der Schwechat, vorbei am Beethovenstein,
an der Antonsgrotte und mit Blick auf bizarre Felsköpfe
kommen wir wieder am Stadtrand von Baden an. Wir können noch das
Gemäuer der Ruine Rauhenstein erblicken, auch Überreste einer
ehemaligen mächtigen Weilburg und eine steinerne Adler- und Löwengruppe.
Danach
kommen wir wieder zu dem Aquädukt und auf den Weg 42. Diesen
gehen wir entlang bis zum Endpunkt, den Bahnhof Baden. Müde, aber
entspannt haben wir unsere Wanderung hinter uns gebracht und sind stolz
darauf!
Erichs
Tourenbericht: Jetzt musste es aber weitergehen, es wird
schon recht zeitig finster um diese Jahreszeit. Der Steinige Weg
machte seinem Namen alle Ehre. Vorsichtig, die Knie „meldeten"
sich schon, ging es doch recht glitschig Schritt für Schritt hinunter
ins Helenental. Auf der Blasenhöhe verabschieden
sich die ersten Wanderer. Weiter unten bei der Schwechat treffen wir
auf unseren Mountainbiker Bernhard, der uns schadenfreudig noch einen
„Gut Hatsch" nach Baden wünschte.
Die
Finsternis im Nacken immer entlang der Schwechat hurtig weiter.
Für einige war es eine neue Erfahrung, durch immer dunkler werdenden
Wald zu wandern. Gruselgeschichten und Taschenlampen ausgepackt! Apropos
Taschenlampen: Die leisten gute Dienste - wenn man sie mit hat. Wie
war das doch mit der Packliste? Alles dabei? Trotz der Dunkelheit kamen
uns Jogger entgegen, nein, es gibt nicht nur „irre Wanderer" ...
Auch
das beschauliche, viel besungene und berühmte „Wegerl im Helenental"
wurde zum „finsteren Schlund". Verschluckt hat er uns aber nicht,
sondern vielmehr in Baden beim Aquädukt wieder ausgespuckt. Der
Beethovenstein, die Antonsgrotte, die Ruine Rauhenstein
lassen wir heute lieber links liegen, waren wir doch froh, wieder im
Hellen zu sein.
In Baden
gingen wir ein ordentliches Stück am Fußweg. Die Gefahren
der Dunkelheit waren vorbei, die in der Stadt waren nicht minder. Wahrhaftig
realer, ein Autofahrer wollte uns trotz Beleuchtung und Zebrastreifen
einfach nicht erkennen. Gut, dass Wanderer recht flott sein können.
Am schönen,
vorweihnachtlich beleuchteten Hauptplatz angekommen, beschlossen einige,
die Wanderung bei einem der schönen Punschstände ausklingen
zu lassen. Köstlicher, heißer Orangen- und Beerenpunsch,
ein letztes Plaudern, ein guter Ausklang. Der Montag konnte kommen,
die erlebnisreiche Wanderung hatte uns Energie gebracht!
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