Annaberg (950m, kleiner Parkplatz
bei der letzten Rechtskurve) - Postalm - Annaberger Gscheid (Kreuz)
- Halterhütte - Tirolerkogel (Annaberger
Haus, 1 1/4 St.) - etwa 1 Kilometer zur kleinen Bergkuppe des Punktes 1339m
- rechts um einen Rücken in eine Rinne, den Sterngasslgraben
- links (nördlich) aus dem Graben auf einen Waldweg zum Österleinbrunn-Sattel
(Bergrettungshütte) - Variante A: rechts über eine Forststraße
(schieben!!); Variante B: um den Schafkogel herum, steiler
ansteigend auf die Karnerhofspitze, 1124m (landschaftlich lohnend,
aber leider ist Schieben bzw. Abfellen angesagt), - nun relativ flach,
teilweise durch Wald zum ehemaligen Eibl-Haus - weiter der Markierung
nach zu den Eibl-Liften - über die Pisten nach Türnitz.
Abwechslungsreiche und landschaftlich sehr schöne Tour mit
idyllischen Rastplatzln (z.B. zwischen Halterhütte und Gipfel
mit prächtigem Rundblick auf Gippel, Göller, Schneeberg, Hochschwab)
und einer abenteuerlichen Abfahrt durch den schmalen und zum
Teil verwachsenen Sterngasslgraben.
Kinder:
Für Kinder ab 13. Reichlich Rastplätze und die Annaberger
Hütte versüßen die Tour. Der Sterngasslgraben verlangt dann mit Kindern
erhöhte Aufmerksamkeit.
Tipps:
Kaum Lawinengefahr, wohl aber Wächtenbildung am NO-Kamm
möglich.
Schon 1907 hat der
Österreichische Gebirgsverein um den Pauschalbetrag von 2000
Kronen ein Schutzhaus errichten lassen, weil "mit der Eröffnung
der Bahnstrecke Freiland-Türnitz ein größerer Zuzug von Bergwanderern
in unser Gebiet eintreten wird" (ÖGV-Chronik). Tatsächlich bringen
in den 30er Jahren bis zu zehn Autobusse Skifahrer aus dem Wiener Raum
zum Bergbauern, galt doch der Tirolerkogel als große Tour und die Bewältigung
des Sterngassls, des Karnerspitzes und des Eibls als imponierende Leistung.
Von damals stammt auch der Spruch: "Wannst di durch´s Sterngassl
obitraust, dann bischt wer".
1976 brennt das alte Annaberger Haus ab, wird wieder aufgebaut
und am 5.Oktober 1986 neu eröffnet.