Wegbeschreibung
Gleißenfeld (362 m) - Türkensturz (610 m) -
Schloss Seebenstein (456 m) - Gleißenfeld
(362 m)
HU
ca. 250 m / GZ 1 Stunde
Jana
Die
"künstliche Ruine" Türkensturz
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Anfangs folgt man den Markierungen Richtung Türkensturz
und Sollgraben. Man sollte sich nicht von den Zeitangaben auf
den Wegweisern irritieren lassen, da diese selbst für Familien
mit Kindern weit übertrieben sind. Kurz vor dem Ortsende kann man
entweder auf dem markierten "Erzherzog Johann Rundwanderweg"
durch den Wald steil aufsteigen oder auf der Asphaltstraße nach
Sollgraben weiterwandern. In letzterem Fall erreicht man nach
ungefähr 20 Minuten eine Abzweigung. Dort biegt man scharf nach
links auf einen breiten Feldweg ein. Kurz vor der Ruine trifft man auf
die kürzere und steilere Variante.
Hat man einmal die Unterstandshütte an der Weggabelung
erreicht, sind es nur mehr wenige Schritte bis zur Ruine.
Zur Ruine "Türkensturz" erzählt
die Geschichte Folgendes:
Im September 1532 wurde ein Türkenheer
bei Enzesfeld-Fischau vernichtend geschlagen. Leichte türkische
Reiter (Akintschi) wurden in das Pittental versprengt. Sie sollen von
erbitterten Bauern über den Felsen bei Gleißenfeld gehetzt
und in den Tod gestürzt worden sein - "Türkensturz".
Zur Erinnerung daran ließ Fürst von und zu Liechtenstein
1824/25 hier eine künstliche Ruine errichten (= Landschaftsschmuck
der Romantik).
Zum Schloss: 40 Minuten
Von der Ruine zurück zur Unterstandshütte und dem Wegweiser
nach in Richtung Seebenstein. Nach wenigen Minuten dem rechten
Weg folgen und auf halbem Weg bei einer Gabelung links hinab, wobei
an einem Baum ein Pfeil mit der Aufschrift "Burg" angebracht
ist. Schon bald steht man auf der großen Wiese des Bergschlosses
Seebenstein (Beschreibung & Geschichte siehe unten).
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