Aufstieg/Route
Furthof – Rauschtal (500 m) – Dachsgraben – Goldloch – Türnitzer Höger (Türnitzer Hütte, 1372 m)
Abstieg wie 1.) Aufstieg, 2.) über Forststraße zurück ins Rauschtal oder 3.) am "Normalweg" über die Gschwendthütte und durch das Steinparztal.
HU ca.
900 m, GZ 5 Stunden
Im Rauschtal herrscht einsame Stille ...
Am steilen Hang vor dem Goldloch heißt es aufpassen – Lawinengefahr bei ungünstigen Verhältnissen!
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Der übliche Aufstiegsweg auf den Höger für Schneeschuhwanderer führt durch das Steinparz Tal über die Gschwendthütte und den Stadlberg . Da ich aber eine alternative Route testen will, starte ich kurz vor Furthof unweit der ÖBB-Haltestelle. Mit dem Auto kann sogar in das Rauschtal eingefahren werden. Bei einem Zaun (Fahrverbot) stellen wir das Gefährt ab (500 m). Eine Weile auf der Forststraße, bei der ersten Weggablung rechts halten, bevor sich ein wenig später der Weg (31) verengt und quert etwas steiler den sog. Dachsgraben. Wild und ursprünglich zwischen Felsen hindurch, kurz durch ein im Winter meist zugefrorenes Bachbett bis zu einer Lichtung. Ein paar Spuren im Schnee verraten, dass wir nicht die einzigen sind, die diesen Pfad für uns entdeckt haben. Nach einer Linkskurve auf einen Waldkamm, diesen rechts auf das Jagdhaus Riegler zu. 200 m vor dieser rechts über eine Forststraße durch Wald weiter. Es folgt ein sehr gemütlicher Waldsteig, der – kaum – zu beschaulichen weiten Schritten einlädt. Gut so, denn es kommt gleich dicker. Denn es folgt das Kriterium dieser Tour: Ein äußerst steiler Waldhang, der bei ungünstigen Schneeverhältnissen sogar schneebrettgefährdet sein kann. Also vorsichtig und in weiten Serpentinen hoch. Zur Not Schneeschuhe abschnallen und zu Fuß weiter. Etwa eine halbe Stunde dauert die Plagerei, ehe man auf die freie Fläche des Goldlochs betritt (2 St.). Es ist geschafft, hier beginnt nun der genussvollste Teil der Tour: der sonnige, an Panorama kaum tu überbietende Gipfelkamm des Türnitzer Högers. Begleitet von Schneeberg, Ötscher und Co. steuern wir der Türnitzer Hütte am Gipfel zu (1372 m, 1/2 St.). Diese finden wir zwar verschlossen vor, eine Gipfelrast mit warmem Tee aus der Thermosflasche ist aber allemal ein Genuss.
Für den Abstieg bieten sich drei Möglichkeiten: Entweder man wählt am einfachsten den Aufstiegsweg. Neuerdings führt auch eine Forstraße (anfangs Richtung Gschwendthütte, dann Weg 32 bis zur nämlichen Forststraße) zurück ins Rauschtal, oder aber über die Gschwendt-Hütte und durch das Steinparztal retour nach Hohenberg. Aber das ist eine andere Geschichte und wird demnächst hier erzählt. |