Die folgenden drei Etappen gleichen sich in Anlage und Ambiente. Über Asphalt und Feldwege geht es großteils durch die offene Ackerlandschaft des hier auslaufenden Marchfelds, an kleinen Teichen und Kleingartensiedlungen vorbei, aber auch vereinzelt durch Grünoasen wie den Himmelteich in Essling. Die Landschaft im Nordosten von Wien ist reine Nutzlandschaft, Naturliebhaber werden hier kaum ihre Rechnung kommen, umso mehr aber solche, denen es ums Auslüften, Auslaufen und Austoben geht.
Startpunkt Esslinger Hauptstraße (26A) oder Esslinger Furt (98A, 99B). Durch die Kirschenallee etwa 15 Minuten, dann in den Telefonweg. Nach wenigen Schritten scharf nach links in die Gundackergasse: linker Hand eine Kleingartensiedlung, rechts offene Felder. Bei der Silberergasse rechts am Rand des jungen, zur Erinnerung an die während des Nazi-Regimes ermordeten jüdischen Mitbürger gepflanzten Gedenkwalds. Vor den ersten Häusern rechts in die Niklas EslarnStraße. Durch diese, bis gegenüber der Lehenstraße ein Fahrweg über eine Brücke zum bekannten Himmelteich (99B) führt. Dieses kleine Biotop überrascht ob seiner Natürlichkeit. Es lohnt sich, über sein verwachsenes Ufer zu streunen, im Frühling wimmeln die Ufer von paarungshungrigen Amphibien, im Sommer belebt sich der kleine Stadtstrand mit vielfältiger Flora und Fauna. 2003 wurde hier mit Hilfe junger WienerInnen in einer großen Aufforstungsaktion ein neuer Wald angelegt.
Ackerland bestimmt das Landschaftsbild der 17. Etappe
Schwierigkeiten:
Keine
Streckenlänge:
3,7 km
Gesamtgehzeit:
1 Stunde
Eignung für Kinder:
Von der Länge, aber auch von den Attraktionen her auch für Kinder durchaus empfehlenswert. Vor allem der Himmelteich ist ein kleines Märchenland für junge Entdecker und Natureroberer. Auf einer der Uferlichtungen dort lässt sich auch vorzüglich picknicken und spielen.
Der Himmelteich überrascht ob seiner gewachsenen Natürlichkeit
Etappe 18
Himmelteich (99B) – Karl Beck-Gasse – Breitenleer Straße – Cassinonestraße – Beitenleer Straße (24A)
GZ 1 Stunde
Vom Himmelteich (98A, 99B) ausgehend zurück in die Niklas Eslarn Straße und durch das Gasslwerk Karl-Beck-Gasse – Memlinggasse – Cassinonestraße (benannt nach dem Konstrukteur Alexander Cassinone, 1866 - 1931) durch das freie Ackergeländ' zwischen Breitenlee und Neuessling. Hier ist es ein gemütliches Dahinschlendern, hin und wieder werden kleine künstliche Teiche passiert wie die KlagerGrube. Aufpassen heißt es nur bei Wegkreuzungen, dann hält man sich am besten immer an den ausgetreteneren Weg. Auf der Breitenleer Straße (24A) links eingekehrt im Gasthaus Lindenhof oder anderen Gasthäusern in Breitenlee (Informationen zu Breitenlee siehe unten).
Schwierigkeiten:
Keine
Streckenlänge:
4,6 km
Gesamtgehzeit:
1 Stunde
Eignung für Kinder:
Die Gehzeit stellt auch kleine Wanderer vor keinerlei Probleme, allein an kindgerechten Attraktionen fehlt es.
An der sehr belebten BreitenleerStraße (24A) beginnt die 19. Etappe. Von der Haltestelle des 24A gleich in den Agavenweg, links auf einen Feldweg um einen See. Dann heißt es aufpassen, da hier der Weg schlecht markiert ist: Der Durchschlupf unter einer aufgelassenen Brücke hindurch direkt in die Azaleengasse muss erst einmal gefunden werden. Nun problemlos weiter bis zur Thujagasse. Hier links, dann über freie Ackerflächen, am Schluss durch ein kleines Wäldchen bis zum Campingplatzweg. Dieser führt direkt zum hübschen Badeteich Süßenbrunn (Infos zu Süßenbrunn siehe unten). Der große See gegenüber gibt nicht viel her. Am Spindlerweg finalisiert sich diese 19. Etappe. Großer Verkehr auf der Wagramerstraße/Ecke Süßenbrunner Hauptstraße (25A).
Schwierigkeiten:
Kleine Orientierungsschwierigkeiten beim Übergang vom Agavenweg in die Azaleengasse
Streckenlänge:
4,8 km
Gesamtgehzeit:
1,5 Stunden
Eignung für Kinder:
Kein Problem für Kinder, die Hauptattraktion, der Badeteich Süßenbrunn, liegt leider erst am Ende. Um ihn auch durchschwimmen zu können, sollte diese Etappe im Sommer in Angriff genommen werden.