Route
Laaben
(347 m) - Gratzberg - Heinrich Gith-Steig - Schöpfl Schutzhütte
- Franz Eduard Matras-Warte (893 m) - Wildenauerrast - Steinerne
Bank - Wittenbach Berg (846 m) - Markstein (766 m) - Klammhöhe
(618 m) - Gföhlberg (Gföhlberghütte, 885 m) -
Stollberg - Schwarzes Kreuz - Rotes Kreuz
- Burhof (541 m) - Laaben
HU
ca. 900 m / GZ 7 Stunden
Viel
zu sehen gibt es auf der Matraswarte
Kurz
vor der Gföhlberghütte steigen selbst Radler vom Sattel ...
Die
neue
Gföhlberghütte
Stollberg
- Schwarzes Kreuz
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Startpunkt ist der Gasthof "Zur Linde" (Parkplatz,
gemütliche Einkehr nach der Tour!) in Laaben zwischen Wöllersdorf-Klamm
und Altlengbach, wo auch der Weg 404 Richtung Gratzerhof-Schöpfl
beginnt. Rot markiert über sonnenüberflutete freie Feld- und
Wiesenflächen. Ringsum das sanft gewellte Alpenvorland, nahe schon
die Erhebung des Schöpfls. Beim Anwesen Gratzerhof auf eine
Zufahrtsstraße, diese nach 10 Minuten links verlassend in sanft
geneigtes Feld-Wald-Gelände. Bei der kleinen Hagentaler Hütte
wieder ein Stück Straße, an einer - Burschen aufgepasst!
- Schweinefarm vorbei und weiter zum - Mädls aufgepasst! - Island
Pferde-Zentrum Forsthof. Um die Weide mit massenhaft Ponys herum,
bis die Kulturlandzone in die typische Wienerwaldzone übergeht.
Der schattige Heinrich Gith-Steig führt nun in bequemen
Serpentinen am Bergrücken des Schöpfls hoch. Kurz vor Ende
des Steigs ein Brunnen mit gutem Trinkwasser. Sobald man aus dem Wald
tritt, rückt rechts auch schon die Schöpfl Hütte
in den Blickpunkt. Dahinter das Gipfelkreuz und die Eduard Matras-Warte,
der höchste Punkt des Wienerwalds (2 St.). Von ihrer Aussichtsplattform
natürlich ein toller Blick ins Laabental, auf Wein- und Waldviertel,
zu den Leiser Bergen, dem Peilstein, Leithagebirge, den Gutensteiner
und Türnitzer Alpen, Schneeberg, Rax, Ötscher, ja an klaren
Tagen lugen sogar Hochschwab und Totes Gebirge herüber.
Weiter
aber über den Schöpfl-Kamm - eine Höhenwanderung vom
Feinsten! Zuerst die Bergsteigerrast "Dr. Alois Wildenauer",
die 1951 zu Ehren des Domprälaten errichtet wurde (Infos siehe
unten). Traumhaft sonnig-hell-weitsichtig-unanstrengend teils über
freie Lichtungen, teils durch lockeren Laub- und Nadelwald, aber immer
fast eben dahin über den Wittenbach Berg bis zum Markstein.
Über einen Hohlweg Richtung Bruckhof, in der sog. Freilandleithen
an der Abzweigung gen "Türkenstein" vorbei und über
die baumfreie Stützreith zum Bruckhof. Zuletzt auf einer wenig
befahrenen Landstraße zur Klammhöhe (1,5 Stunden,
Gasthaus Lintner, 618 m). Am Gasthaus vorbei blau markiert und waldig
der neuen Gföhlberghütte entgegen. Bei einer Weggabelung links
halten! Kurz vor der Hütte ein traumhaftes Rastplatzl mit Aussicht
auf Schneeberg, Rax, Ötscher & Co. Diese Aussicht sollte man
genießen, denn die neue, erst 2003 errichtete Gföhlberghütte
(40 Min.) selbst liegt tief im Wald vergraben. Sie wird man am Wochenende
meist reich bevölkert vorfinden, Radfahrer (das Gebiet ist unter
Mountainbikern sehr beliebt), Wanderer und Tagesausflügler geben
sich hier ein munteres Stelldichein. Vorbildlich, dass man hier ein
Öko-Schutzhaus errichtete, wie es im Büchl steht. Geheizt
wird mit Holz, eine Fotovoltaik sorgt umweltfreundlich für die
elektrische Energie.
Weiter
aber rot markiert zuerst nordwestlich über den ebenfalls zugewachsenen
Gföhlberg (885 m, Gipfelsteinmann) zum breiten Gföhlsattel
mit Blick ins Gölsental, zum Schneeberg und Ötscher. Hier
links und rot (404) markiert zum Sonnleitner, dort auf
dem rechts abzweigenden Güterweg an einer Kapelle vorbei zum Gern-Sattel
und der Stollbergstraße. Nun links ein kurzes Straßenstück
beim Schloss Stollberg vorbei, schließlich rechts
auf einen grün markierten Feldweg Richtung "Burhof - Eck
- Laaben" (auf der Straße weiter bergab käme man
zum Kreuzwirt, dort Wegweiser Richtung "Laaben - Rotes Kreuz"
zur grünen Markierung, ca. 1 ½ Std.). Nun das schöne
Finale der Tour: Über sonnenüberflutete Felder, Waldränder,
rechter Hand begleitet vom Schöpfl und seinem Vize Gföhlberg,
geht es locker und beschaulich am Schwarzen und Roten
Kreuz vorbei. Über Ackerwege und vorbei an mehreren direkt
auf dem Bergrücken stehenden Höfen vorbei ins Laabental hinunter.
Der Weg landet direkt beim Gasthaus "Zur Linde" (2,5
Stunden), unserem Ausgangspunkt.
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