Aufstieg
Mödling (Parkplatz bei der Goldenen Stiege) -
Ruine Mödling - Husarentempel (Kleiner Anninger)
- "Matterhörndl" - Krauste Linde - Kaisergerndl -
Anninger Schutzhaus - Jubiläumswarte (675 m)
HU
ca. 650 m
Am Husarentempel
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Route: Wir
starten beim Parkplatz bei der Goldenen Stiege. Von Felsen und
Schwarzföhren begrüßt, gehen wir den stets steigenden
Weg entlang. Nach einiger Zeit erreichen wir die Ruine Mödling
und können diese mit ein paar Schritten abseits des Weges erkunden.
Darunter können wir die alte, schöne Meiereiwiese mit dem
Gasthaus Föhrenwiese sehen. Weiter den Josef Schöffel-Weg
um den Kleinen Anninger. Auch am Husarentempel auf dem Kleinen
Anninger kommen wir vorbei, eine Besichtigung wäre möglich.
Wir gehen weiter den J. Schöffel-Weg entlang und treffen auf das
Matterhörndl (Kletterfelsen und urzeitliche Kultstätte).
Nun einen Fahrweg entlang, bis wir direkt auf die Krauste Linde
stoßen. Von dort geht es über das Kaisergerndl hinauf
zu unserem letzten Anstieg – zum Anninger Schutzhaus.
Nach
der Stärkung und Rast im Schutzhaus können wir es getrost
wagen, die Anhöhe der Jubiläumswarte zu erklimmen,
um von dieser aus die Aussicht zu genießen.
Erichs
Tourenbericht: Am Treffpunkt beim Parkplatz zum Bockerl
ging’s trotz starken Windes frohen Mutes los. Alice, Chipsy,
Elisabeth, Berfex, Rudolf und ich waren gekommen,
um den Anninger zu bezwingen. „Sind alle warm angezogen?" Ja, wir
sind wetterfest!
Der
Anstieg lässt uns trotz starken Windrs nicht auskühlen. Erfreut
stellen wir fest, dass es sich in einer kleineren Gruppe bestens plaudern
lässt. Schnell da und dort ein Foto und weiter geht's. Die Ruine
Mödling lassen wir aus, trotz vieler Taschen- und Stirnlampen
wollen wir nicht wieder in der Finsternis landen, außerdem verspricht
die Wetterlage nichts Gutes.
Geschichtliches
gibt es trotzdem genug zu erfahren und bestaunen. So kommen wir zur
(nicht mehr vorhandenen) Breiten Föhre, einem ca. 450-700
Jahre alten Baum, der 1997 umgeschnitten werden musste. „Oje, ein Jahr
vorher hab’ ich ihn noch gesehen!" Weiter zum Husarentempel.
Dort merken wir, dass uns bis jetzt die Bäume vor dem starken Wind
geschützt hatten: „Haltet’s die Kapperln fest!“. „Waaahh, mich
zieht’s runter!“, hört man es rufen. Ein Foto noch - bitte schnell
– wir wollen runter!
Nach
diesem luftigen Erlebnis tut ein Schluck heißer Tee gut. Krampusse
und Nikoläuse werden ausgepackt, jeder kriegt einen. „Jöö,
lieb, danke sehr!" Auch leckere Bio-Äpfel kommen zum Vorschein
und sogar ein Riesensack voller Erdnüsse. Nikolo am Anninger, wer
hätte das gedacht!
Gestärkt
wandern wir weiter, von den Bäumen windgeschützt. Bei der
Krausten Linde vorbei - „Nein, es ist keine Frau!" - ein
Foto noch vor der Linde, das Schutzhaus naht schon. Gut, denn so mancher
Magen knurrt bereits. Dort angekommen, muss erst einmal Licht gemacht
werden. Alle Tische sind frei, später füllen sich diese doch
noch. Leider haben wir unseren Mountainbiker Bergradler irgendwie verpasst.
Köstliche
Speisen werden verdrückt, neue Wander- und sonstige Ideen geboren.
„Kletterkurse könnten wir absolvieren!" Wir wollen im neuen
Jahr recht viel unternehmen! „Ein Jahresrückblick auf die Gemeinschaftstouren
wäre nett." Gute Idee, wird gemacht!
„Könnten
wir nicht zu Silvester rund um Mitternacht eine Wanderung machen?"
Ja, könnten wir. „Vielleicht auf den Bisamberg – dort war ich mal
zu Silvester, eine ungemein schöne Aussicht auf Wien!" Guter
Vorschlag, stellen wir ihn mal ins Forum, vielleicht können einige
diesen spontan entstandenen Ideem etwas abgewinnen.
Erfrischt
von Speis und Trank und vor allem von unseren Ideen und Vorschlägen
wanderen wir munter weiter. Wir wollen noch die Jubiläumswarte
besuchen und machen uns auf den Weg. Der Wetterbericht stimmt, es wird
immer windiger, es beginnt zu schneien. „Ob es uns von der Warte bläst?"
Hat es nicht, aber fast.
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