Anfahrt & Aufstieg
Loderhof
(530 m) – Hanselsteig – Saugraben – Waldeggerhaus
(1000 m) - Leiterlsteig – Loderhof (530 m)
Hanselsteig:
300
m / GZ 1 ¼ Stunden
Zum Waldeggerhaus:
250
m / GZ 2 Stunden
Gesamt:
HU
ca. 550 m / etwa 3 ¼ Stunden
Karnitsch-Stüberl
Geschafft!
Der Ausstieg aus dem Hansel-Steig
Eis
in der Höhle
Knödel
im Stamm
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Anreise: Von der Südautobahn (A2) bei Wr. Neustadt
West (Hohe Wand) abfahren und auf der Puchberger Straße
(B26) bis nach Weikersdorf am Steinfelde. Weiter durch
Winzendorf-Muthmannsdorf und Gaaden bis Stollhof.
Dort biegt man kurz vor einer scharfen Linkskurve noch vor einer Kapelle
rechts ab. Gleich danach fährt man an einer zweiten Kapelle auf
der linken Seite vorbei. Nach weniger als einem Kilometer biegt man
in Loderhof rechts hinauf zum Parkplatz bei einem Wasserschloss.
Vom Parkplatz folgt man den roten Markierungen. Der Zustieg führt
durch Wald und über Geröllsteige. Da es gleich recht steil
bergauf geht, brauchen wir nicht einmal eine halbe Stunde für die
150 Höhenmeter zur Einstiegstelle, die unübersehbar mit einer
Tafel markiert ist.
Nach den ersten Versicherungen stehen wir im Karnitsch-Stüberl.
Von dort über eine Holzbrücke und Leitern in einer engen Felsnische
steil empor. Danach enden die Versicherungen und der Weg führt
in einfacher Weise zum Hanselsteighaus.
Auf der Straße links weiter, vorbei am Kohlröserlhaus,
etwas bergab und 10 Minuten später nach einer scharfen Linkskurve
bei einer grünen Hohe-Wand-Übersichtstafel hinunter in den
Saugraben (Vorsicht: Nicht der Markierung direkt in der Kurve
folgen).
Jetzt heißt es genau aufpassen, dass man die Windloch-Höhle
nicht versäumt. Die liegt nämlich sehr unauffällig wenige
Meter rechts neben dem Weg. Eine kleine Versicherung hilft beim steilen
und wegen der Nässe und einer Menge Laub nicht ganz ungefährlichen
Abstieg. Ein paar kleine Schritte in die Höhle machen die Tour
für beginnende Höhlenforscher zu einem großen Abenteuer.
Taschenlampe nicht vergessen!
Viel
zu entdecken ...
Nach diesem Ausflug unter die Erde wandern wir weiter. Nur wenige Minuten
später steht am linken Wegrand ein sehr seltsamer Baum,
der uns vor das Rätsel stellte, was der Grund für den dicken
"Knödel" im Stamm ist. Von Dipl. Ing. Wolfgang Arthofer
von der Universität für Bodenkultur, Wien, bekamen wir
kompetente Antwort:
Es
handelt sich hier um einen sog. Baumkrebs. Er kommt durch eine
Infektion mit verschiedenen Pilzen (zumeist Nectria sp.) oder auch -
seltener - durch Agrobacterium tumefaciens, einem weit verbreiteten
Bodenbakterium, zustande. Die meisten Bäume können mit so
einer Krebserkrankung übrigens recht gut leben und noch ein beachtliches
Alter erreichen.
Danke
für des Rätsels Lösung!
Bei der nächsten Weggabelung mit der Übersichtstafel ist
man an der tiefsten Stelle des Saugrabens angelangt und folgt links
dem Wegweiser „Waldegger Haus“. Bei einer weiteren Abzweigung
ebenfalls links haltend erreicht man in weniger als 2 Stunden das Waldegger
Haus.
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