Sehenswürdigkeiten
am Weg
Die
Burgruine:
Um
1050 erteilt Kaiser Heinrich III. den Auftrag die Heimenburg zu bauen.
Diese war zwischenzeitlich im Besitz der Babenberger und später
der Habsburger, bis sie 1629 zum Eigentum der Stadt Hainburg wurde.
Die erste schriftliche Nennung der „Heimoburg“ erfolgte im Nibelungenlied.
Fischer
Tor:
Es
ist dies das kleinste und jüngste Tor. Man findet es, wenn man
vom Hauptplatz durch die Blutgasse geht, die wieder an ein schreckliches
Gemetzel während der zweiten Türkenbelagerung um 1683 erinnert,
bei dem nahezu ganz Hainburg ausgerottet wurde.
Ungar
Tor:
Dieses romanische Tor ist das älteste von Hainburg und wurde
im Jahr 1230 erbaut. Das Ungartor besteht aus zwei Teilen, einem schräg
zur Stadtmauer gestellten (ursprünglich viergeschossigen) Turm,
an den eine nach oben hin offene Torhalle angebaut wurde, die bis in
die zweite Etage des Turmes reichte.
Wiener
Tor:
Es ist dies das größte mittelalterliche Stadttor Europas
und wurde im 13. und 14. Jahrhundert gebaut. Über dem 20 Meter
hohen Tor befindet sich eine 11 Meter hohe (abtragbare) Dachkonstruktion.
Bemerkenswert erscheint, dass dieser monumentale Torbau nicht nur den
Türkensturm von 1683, sondern auch die folgenden Kriegsereignisse
im Laufe der Geschichte ohne größere Beschädigung überstand.
Erst in den siebziger Jahren unseres Jahrhunderts setzte der Schwerverkehr
dem Wienertor so stark zu, dass in den Jahren 1976-1977 eine umfassende
Sanierung durchgeführt werden musste. Heute ist im Turm das Stadtmuseum
beheimatet.
Der
Braunsberg:
Vom Schlossberg sieht man in nördliche Richtung den Braunsberg,
der auch zusätzlich von Hainburg leicht in einer Stunde erstiegen
werden kann. Auf dem Braunsberg erstreckte sich eine bedeutende keltische
Wallburg, die im 2. Jahrhundert vor Christi errichtet wurde. Der Erdwall
der keltischen Siedlung ist noch als archäologisches Kulturdenkmal
im Gelände zu erkennen. Ein Wanderweg folgt ihm und führt
zu einer Rekonstruktion eines Befestigungswerkes mit Holzpalisade, die
durch eine Holzkonstruktion mit der dahinter angeschütteten Erdrampe
gestützt wird. Der Turm ist ebenso wie die Palisade in den originalen
Pfostengruben wieder errichtet worden.
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