Anfahrt
& Aufstieg
Kleinzell
(480 m) - Schwarzwald - Schwarzwaldeck (1073 m) - Im Sand
- Kiensteiner Öde (1160 m) - Kaltenreiter - Ebenwaldhöhe
(1046 m) - Graser - Hochstaff (1305 m) - Weißenbach
Alm - Kleinzell
HU
ca. 1000 m / GZ ca. 6 Stunden
Kiensteiner
Öde
Blick
vom Hochstaff auf die Ebenwald Höhe
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Nach
Kleinzell über St. Pölten und Traisen oder von Altlengbach
über die Klammhöhe.
Gleich
hinter der Pfarrkirche von Kleinzell auf der Asphalstraße rot
markiert losmarschiert. Sobald man ein Gehöft durchquert, verlässt
man den Asphalt und gelangt über freie Wiesenflächen entlang
eines Weidezaunes gemütlich winterlichen Wald. Hagebuttensträucher
scheint der Winterfrost nichts anhaben zu können, unverdrossen
leuchten sie weithin und verkünden den vergangenen Herbst oder
den kommenden Frühling, je nach Blickwinkel.
Schließlich mäßig steil durch Wald. Nach 45 Minuten
wieder baumfreie Sonnenflächen, an einem Bauernhof vorbei und im
sog. Schwarzwald durch ein Gehöft. Nach 1,5 Stunden schon
am Schwarzwaldeck, dem östlichsten Ausläufer der Ebenwaldhöhe,
mit dem gleichnamigen privaten Haus. Schöner Rundumblick. Flach
weiter dahin, dann nicht der Straße nach, sondern rechts hinauf
einem Kamm, später Stangen nach. Bei einer kleinen Scheune Im
Sand, wo auf einem Schild auch vor Stieren gewarnt wird, trifft
die blaue auf die rote Markierung.
Ab hier heißt es, sich den Weg selbst zu suchen auf die Kiensteiner
Öde (1 St.), was nicht schwer ist, da sich der Weg gleichsam
selbst öffnet. Hält man sich immer westlich und auf Lichtungen,
trifft man zwangsläufig auf einen kleinen Bergrücken, der
gar nicht öde Ausblicke auf die nächsten Ziele, die Ebenwaldhöhe
mit dazu gehöriger Hütte und den Hochstaff gewährt.
Von der Öde geradewegs in südlicher Richtung bergab bis zu
einer Forststraße. Auf dieser bequem in weitem Linksbogen zum
Kaltenreiter Hof, von wo aus ein Güterweg quer über
die Ebenwaldhöhe führt. Flach bis zum Parkplatz und die Straße
zur Ebenwald Hütte (45 Minuten).
Wer
genug hat, könnte die Tour hier bereits abbrechen und über
die Straße bzw. durch den Schneidergraben nach Kleinzell absteigen.
Ich will aber noch zu einem Abstecher auf den Hochstaff überreden,
einen kleinen Gipfel, der jeden Umweg lohnt. Der Weg auf den Hochstaff
ist nicht markiert. Wer weiß, warum? Oder soll es so ruhig und
einsam bleiben wie bisher? Dann lieber nicht markieren.
Auch gibt der Berg selbst den Weg vor: Ein Stück noch weiter dem
Eisenstein zu, dann kurz vor einem Bauernhof links hinauf über
anfangs freie Almflächen, steiler durch Wald in südöstlicher
Richtung und nach 15-20 Minuten einem baumfreien Sattel. Hat man den
erreicht, ist man richtig unterwegs und wendet sich nach rechts entlang
des Kammes und eines Weidezauns etwas steiler hoch. Achtung: Nicht zu
sehr rechts, da man sonst am steilen, felsdurchsetzten Westrücken
des Hochstaffs landet! Nun den Kamm entlang über eine kurze Aufsteilung,
bis man nach 45 Minuten beim Gipfelkreuz des Hochstaffs steht.
Ja, er soll besser unmarkiert bleiben, so nett ist es hier.
Im Abstieg
weiter unmarkiert in östliche Richtung über den flachen Ostausläufer
bis zur Straße, die von der Zeisel Alm zur Weißenbach
Alm führt. Auf dieser nun blau markiert, mitunter über
Waldsteige und Lichtungen hinunter nach Kleinzell (2 Stunden).
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