Anfahrt & Aufstieg
Wildalpen-Winterhöh
(644 m) - Siebensee - Antoni
Kreuz (890 m) - Kreuzpfäder (1194 m) - Zumach
- Schafwald-Sommerweg - Schafhals Sattel
- Die Zumach - Kleiner Ebenstein (1943 m) - Großer
Ebenstein (2123 m)
HU
ca. 1500 m / GZ 4 ½ -5 Stunden
|
Zufahrt:
Über Gußwerk oder Hieflau auf der Salzatal-Straße nach
Wildalpen. Dort links hinauf bis zum Parkplatz auf der Winterhöh
(Lift), wo der Weg Nr. 829 in Richtung "Sonnschienalm-Schafhals
Sattel - Siebensee" beginnt. Auf asphaltierter Straße
oder Skipiste am Hartlsee (kleiner lohnender Abstecher!) vorbei
bis zu einem gemauertem Brunnen im Gebiet von "Siebensee".
Dann
die Straße verlassend in einen gut angelegten Waldpfad abgebogen,
auf diesem über einen Waldrücken zum Antonikreuz (890
m). Nun steiler werdend auf den Sattel des Kreuzpfäder (1194
m, 1 ¼ St.) unter der mächtigen Westwand des Großen
Griessteins. Ein kurzes Stück noch auf Karrenweg, dann auf gutem
Steig zum kleinen Sattel der Zumach direkt unter der gewaltigen
Westwand des Griessteins. Nach der Zumach teilt sich bei einer Jagdhütte
der Weg in Sommer- und Winterweg. Der Sommerweg ist nur
vom 15. Mai bis 14. Oktober gestattet - zurecht, wie sich herausstellen
wird. Abschüssige, glatte Platten können bei Nässe oder
Schnee-Glätte lebensgefährlich sein, überdies
herrscht unter der höchsten Wand des gesamten Hochschwabs im Winter
höchste Lawinengefahr. Deshalb ist der Sommerweg wirklich nur
bei trockenen Verhältnissen begehbar. Immer nun den Ostgrat
des Brandsteins vor sich entlang der Schuttkare von Griesstein und Schaufelwand.
Der kleine Steig führt teils problemlos durch Latschengassen, teils,
wie schon erwähnt, über steil abfallende Platten, in die der
Weg regelrecht hineingefräst wurde.
Am
Schafhals Sattel (1 ¼ St.) wechselt man endlich von der
feuchten Schatt- auf die trockene Sonnseite des nördlichen Hochschwabs.
Hier scheint das Ziel, der Ebenstein, zwar täuschend nahe, noch
aber müssen etwa 600 Höhenmeter überwunden werden. Flacher
über den Spitzboden zum steilen, aber kurzen Ansteig der
Sonnschien-Zumach (Achtung Steinschlaggefahr!). Bald danach lenkt
die Markierung nach links zum Kleinen Ebenstein hinauf, über
den der Große mit seinen zwei Gipfeln bestiegen wird.
Rechts unten
die Sonnschienalm mit der gleichnamigen Hütte. Gemütlich
dahin zwischen Kleinem und Großem Ebenstein, dann der letzte Felsaufschwung
mit einer kurzen Drahtseilversicherung, die nur Sinn bei nassen Verhältnissen
macht.
Nach etwa 5 Stunden hat man es geschafft: rechts das Gipfelkreuz des
Großen Ebensteins, etwas
abgelegen der eigentliche Gipfel mit Gipfelbuch und Luxus-Aussicht auf
Griesstein, Brandstein, Ötscher & Co. |