Anfahrt
& Aufstieg
Frein
an der Mürz (864 m) - Hochriegel - Rosskogel
(1524 m) - Schwarzenstein (1524 m) - Spielkogel (1599
m) - Hinteralm (Hinteralmhaus, 1442 m) - Frein
HU
ca. 850 m / GZ 5½ - 6 Stunden
Weites
Land
Am
Spielkogel - Blick auf Göller
Hinteralm
- dahinter Proles
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Ausgangspunkt
ist Frein an der Mürz zwischen Lahnsattel und Mürzsteg.
Für den Aufstieg bieten sich zwei Möglichkeiten, die nach
Schneelage zu wählen sind: Kürzer, aber steiler und bei unsicheren
Verhältnissen durchaus lawinengefährlich der markierte Weg
direkt über den Hochriegel. Eine sicherere Variante, um
auf die Hochfläche zu gelangen, ist die über eine Forststraße
in südlicher Richtung in den Plotschgraben. Sobald die Straße
auf ca. 1.300 m abfällt, links aufwärts und in östlicher
Richtung durch dichten Wald auf die freie Fläche der Hinteralm
mit dem Hinteralmhaus (Wiener Lehrer-Hütte). Diese Alm macht sowohl
im Sommer als auch im Winter immer einen etwas verschlafenen Eindruck,
was nicht darüber hinweg täuschen soll, dass man im Hinteralmhaus
vorzüglich bewirtet wird.
Weiter
hinter den letzten Hütten der neuen Stangenmarkierung nach kurz
in den Wald hoch, um eine Kuppe herum und in eine Senke. Schließlich
der sehr eindrucksvolle Gang die Kante der Klobenwände entlang,
immer im Blickpunkt die Schneealpe mit deren höchsten Erhebung,
dem Windberg. Nach einem Waldstück winkt schon das Gipfelkreuz
des Spielkogels: "Es führen viele Wege zu Gott,
der schönste über die Berge", heißt es im Kreuzungspunkt
der Balken.
Der Spielkogel ist aber nur der erste Gipfel des nun folgenden munteren
Gipfelhüpfens. Weiter mehr der Intuition nach, vorausgesetzt, die
Sicht ist optimal. Bei Nebel sollte entweder ein Kompass oder der Mut
zur Umkehr dabei sein. Eine Möglichkeit in nordöstlicher Richtung
zur Geländekante des Schwarzensteins und von dort, entlang
der Kante, über baumfreie Lichtungen auf den Rosskogel.
Beim
Abstieg heißt es aufpassen: Bei lawinösen Verhältnissen
lässt man besser die Finger bzw. Beine vom direkten Abstieg über
den Hochriegel. Statt dessen von der Rosswiese auf eine Kuppe und in
nordwestlicher Richtung auf einem Rücken, den markierten Weg nun
verlassend, auf einem Forstweg in langen Kehren abwärts. Ab ca.
1000 Metern weglos abwärts und wieder mit Gefühl und ein wenig
Orientierungssinn links hinab in den Talboden, wo genug Forstwege zurück
nach Frein führen.
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