Anfahrt
& Route
Korneuburg
Bahnhof (170 m) - Hofau - Leobendorf - Schliefberg - Burg Kreuzenstein
(266 m) - Leobendorf - Korneuburg
HU
ca.
77 m, GZ 4 Stunden

Schneeglöckchen
(Galanthus)

Ein
Pfauenauge genießt Blumen und Sonne

Burg
Kreuzenstein

Burg
Kreuzenstein und Leobendorf
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Der Ausgangspunkt
am Korneuburger Bahnhof ist über die Donauuferautobahn (A22)
leicht zu erreichen. Kurz vor dem Ortsmittelpunkt nach links bis zum
Bahnhof. Von dort auf einer Unterführung in den von Kastanienbäumen
und Reihenhäusern gesäumten Parkweg bis zur nächsten
Unterführung, die uns sicher auf die andere Seite der Autobahn
und ans Ufer der Donau bringt. Der blau markierte Nico Dostal
(Operettenkomponist, Näheres siehe unten) oder Korneuburger
Rundwanderweg führt zunächst am Bootshaus der Naturfreunde
vorbei in die Hofau. Über einen Treppelweg geht es entlang
der Donau, hin und wieder durchpflügen Schiffe den Strom, es umweht
uns der für die Donau und seine Auen eigentümliche brackige
Duft mooriger Erde, die Stimmen des Waldes übertönen locker
das Gedröhn der benachbarten A22. Interessant auch die Spuren der
Hochwässer, die die Au durchziehen. Bei oder unmittelbar nach Hochwasser
selbst ist ein Gang durch die Hofau allerdings nicht zu empfehlen. Etliche
idyllische Plätze auf einer der Sandbanken laden immer wieder zum
Innehalten ein. Beim weniger idyllischen "Blue Danube Park"
nähert man sich wieder der Autobahn, ehe uns danach wieder die
Aulandschaft verschluckt. Städter werden nach langen Wintern besonders
entzückt sein über die vielen Schneeglöckchen-Pölster,
die uns das Erwachen des Frühlings verheißen. Hin und wieder
flattern auch schon sonnenhungrige Schmetterlinge über den Weg.
Bei der Haltestelle Leobendorf-Burg Kreuzenstein werden Autobahn
und Bahntrasse untergangen. Auf der Stockerauer Straße nach Leobendorf,
wo man vor dem Heurigen Paul links in die Schliefberggasse
einbiegt. Über den Straßenweg Richtung Unterrohrbach gibt
es nichts Interessantes zu berichten. Aufwachen sollte man vor der Ortstafel,
wo es nach rechts in den Wald und mäßig steil zur Burg
Kreuzenstein hoch geht. Von weitem schon lugt durch die Baumkronen
die uneinnehmbar anmutende Burg.
Dort sollte man nach gut 2 Stunden angekommen sein - genug, um sich
eine Pause in der dortigen Jausenstation zu genehmigen, die Burg selbst
bewundernd zu umwandern, vielleicht die Adler-Flugshow zu besuchen oder
sich gar durch die alten Gemäuer führen zu lassen. Vielleicht
aber trifft man auch auf säbelrasselnde Ritter, die hier einen
Hauch von Mittelalter spüren lassen. Action also genug für
alt und jung.

Der Rückmarsch
beginnt beim großen Parkplatz unter der Burg, wo ein Wegweiser
"Nico Dostal-Weg" an einem Kinderspielplatz und Sportzentrum
vorbei nach Leobendorf hinabweist. Über Felder und Äcker
mit ständigem Blick zurück zur Burg, aber auch vorwärts
zur markanten Silhouette der Korneuburger Altstadt zur Drabsch-Kaserne,
über den A22-Zubringer und ins Stadtgebiet von Korneuburg. Auch
hier ist Kultur angesagt: Die Pfarrkirche und der Hauptplatz
mit dem Rathaus und deinem Denkmal für Nico Dostal sind
absolut sehenswert. Von hier durch die Eisenbahngasse und über
den Ring zum Bahnhof Korneuburg zurück (2 Stunden von der Burg
Kreuzenstein).
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