Anfahrt
& Aufstieg
Ketzergasse
(Endstation Straßenbahnlinie 60) - Mizzi Langer Wand (Zugberg)
- Wiener Hütte - Eichwiese - Antonshöhe - Gh. Schießstätte
- St. Georgenberg (Wotruba-Kirche, Sternengarten) - Pappelteich
- Kalksburg - Mackgasse - Promenadeweg - Ketzergasse
HU

ca. 150 m / GZ 4 - 4 1 ½ Stunden

Mizzi
Langer-Wand



Die
Wotruba-Kirche am St. Georgenberg
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Der Ausgangspunkt
dieses Wiener Stadtwanderweges lässt sich - wie auch die anderen
- sehr bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, im Fall
des 6-ers mit der Straßenbahnlinie 60. Bei der Endstation in der
Ketzergasse ausgestiegen und bei der Rodauner Kirche rechts in die Botanik.
Nach kurzer Zeit schon der erste Höhepunkt: die "Mizzi
Langer Wand", die nach einigen Minuten von der Abzweigung zur
"Wiener Hütte" erreicht wird. Die historische und noch
heute noch bei Kletterern beliebte Trainingswand am Zugberg (siehe
Info-Kasten unten) sollte man nicht auslassen, zumal sich von deren
Gipfel ein hübscher Ausblick über den Westen Wiens ergibt.
Vorsicht, wenn Kinder dabei sind, die Wand fällt senkrecht ab!
Nun wieder
zurück Richtung Wiener Hütte und bergab, bis sich der Weg
gabelt. Hier rate ich, sich links zu halten, da das folgende Teilstück
über einen aussichtsreichen Kamm und zu einem idyllischen Rastplatz
mit Tisch und Bänken führt. Von hier wieder abwärts der
Mauer des Lainzer Tiergartens zu. Längst führt der Weg durch
Buchenwald, in dem sich alle Farben des Herbstes versammeln, die gold-orangen
Blätter scheinen zu glühen, wenn hier vormittags die Sonne
durch die Äste sticht. Traumhaft. Nach einer Abzweigung Richtung
Rodaun/Kalksburg die von Äckern umgebene Wiener Hütte,
nicht mehr als ein Allerweltsgasthaus, das auch per Auto zu erreichen
ist (Kinderspielplatz).
Weiter
bergab, der Wald scheint kein Ende zu nehmen. Nun doch etwas Zivilisation:
Am sog. Roten Stadl eine kleine Reihenhaussiedlung, ein Tennisplatz
und Breitenfurter Straße, die es zu übersetzen gilt. Sofort
aber verschwindet der Pfad wieder bergan im Grünen. Nach einigen
Aufs und Abs über eine Brücke und dem nächsten Höhepunkt
zu, der weiträumigen Eichwiese. Weit und breit niemand und
nichts, nur Wald und Wiese, Himmel und sanftes Hügelland - man
will es nicht für möglich halten, dass man sich am Stadtrand
einer Europa-Metropole befindet.
Nach der Querung einer weiteren Straße rechts haltend der roten
Markierung nach in Richtung Antonshöhe. Vorher könnte
man noch im Gasthof Schießstätte im Maurer Wald
einkehren. Dann an einer mit Sakrifizien behängten Bildeiche
und dem "Naturdenkmal 441" vorbei, einer Jurakalk-Klippe,
wo Feuer- und Hornsteine aus einem jungsteinzeitlichen Bergbaubetrieb
um 2500 v. Chr. gefunden wurden. Am Pappelteich eine Kinderspielwiese.
Gleich
in der Nähe der St. Georgenberg mit seiner Sternenwarte
und der Wotruba-Kirche (siehe Infos). Kultur pur! Das Finale
des Stadtwanderweges 6 auf Asphalt Richtung Kalksburg, über
die Kalksburger Straße in die Klausen, von dort durch die
Mackgasse, über den Promenadenweg in die Ketzergasse
zum Ausgangspunkt zurück.
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