Route
Julius-Berger
Gasse-Schwarzenbergpark (248 m) - Hameau (358 m) - Exelberg
(516 m)- Schottenhof (362 m)- Heuberg (464 m)-
Jubiläumswarte (483 m)- Neuwaldegg
HU
390 m / GZ 3 ½-4 Stunden

Einer
der stillen Teiche

"Wer
Stärkung sucht für seine müden Sinne, wer sich nach Ruhe
sehnt, nach Trost und Licht - besteige dieser Warte stolze Zinne und
schau' den Wienerwald in das Gesicht", heißt es über
die Jubiläumswarte in Ottakring.

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Startpunkt
Julius-Berger Gasse, Ecke Waldegghofgasse am Eingang des Schwarzenbergparks
in Neuwaldegg (17. Wiener Gemeindebezirk, Endstation Straßenbahnlinie
43, 248 m). Anfangs auf dem Stadtwanderweg
3 durch die Schwarzenbergallee, die zu beiden Seiten von
kleinen Teichen flankiert ist. Am Sportplatz Marswiese und Denkmal
für Ares Ludovisi vorbei. Die erste Rast kann schon bei
der Jausenstation am Eingang des Parks gehalten werden. Gleich danach
linker Hand etwas versteckt der erste Teich mit Enten, daneben ein Spielplatz.
Noch liegt man im Rennen mit Joggern, Mountainbikern und Spaziergängern.
Bevor es auf eine Lichtung geht, nochmals ein Teich, schließlich
eine Lagerwiese, die sich vor allem im Sommer großer Beliebtheit
bei Grill- und Picknick-Fans erfreut. Danach endet der Asphalt und beginnt
die gelb markierte sog. "Hameau-" bzw. auch "Wilhelminenberg-Strecke".
Ein breiter Steig windet sich mal steiler, mal eben durch schönen
Laubwald, wo der Wienerwald so ist, wie er oft umschwärmt, besungen
wird: mystisch, romantisch, ein kleines Stück Paradies am Rande
der Großstadt. Nach 45 Minuten erreicht man bereits das sog. Hameau,
ein früheres Holländerdorf (Infos siehe unten), mit frei zugänglicher
Unterstandshütte. Ein idealer Jausen- und Rastplatz! Hier verlässt
man auch den nach rechts abbiegenden Stadtwanderweg
3.
Nun eben
und im Genusstempo über die sanften Kuppen der Rebellen-
und Roßkopfwiese, wo man die Tour abbrechen und nach links
zum Schwarzenbergpark absteigen könnte.
Am Roten Kreuz überquert man die Exelbergstraße und
steuert die markante Sendeanlage bei der Sophienalpe an. Über die
Straße hier gleich auf den Exelberg, einem der exquisitesten
Aussichtsplätze mit ebenso exquisitem Blick über Wien. Hauptorientierung
ist nun die spärlich markierte Mountainbike-Strecke über Lichtungen
und durch Baumalleen um den Dahaberg herum. Bei einer Lichtung
bergab und gelb markiert auf einer Güterstraße um die Waldkuppe
der Steinernen Lahn herum, dann einer Christbaum-Plantage entlang
zum Schottenhof, einen bekannten Gourmet-Tempel (2-2,5 Stunden).
Über
die Straße (Vorsicht, stark befahren!) und durch Wald in Richtung
Kreuzeichenwiese, Heuberg und Jubiläumswarte.
Zusätze:
Der Heuberg wäre über eine Schotterstraße in
20 Minuten erreicht, die Jubiläumswarte ebenfalls. Gerade
dieses Schmankerl sollte man sich nicht entgehen lassen: Hat man über
eine Spiraltreppe und 183 Stufen die Spitze der Warte in 483 m Höhe
erreicht, wird man mit einem 360°-Panoramablick vom Wiener Becken,
über die Hainburger Berge, das Leithagebirge, den Schneeberg bis
zum Ötscher (Infos siehe unten) belohnt. Neu an ihrem Fuß
die Wiener Waldschule, die mit Schautafeln, Holzproben und ausgestopften
Tieren einen Überblick über den Tier- und Baumreichtum des
Wienerwaldes verschafft.
Nach diesem
Erlebnis wieder retour zur Kreuzeichenwiese und blau markiert
in Richtung Neuwaldegg hinunter. Ein Waldsteig leitet über
Lichtungen und entlang kleiner Siedlungen bis zur Promenade-
und Luchtengasse. Durch diese zum gemütlichen Gasthof "Resi
Tant'" und zum Ausgangspunkt zurück.
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