Anfahrt
& Route
Lainzer
Tor (60 B) - Große Stockwiese - Gütenbachtor - Gütenbachstraße
- Pappelteich - Kalksburg - Promenadeweg - Ketzerstraße - Rodaun
GZ
ca. 3 Stunden

Wisente
und Auerochsen gleich nach dem Lainzer Tor

Ein
liebevoll gestalteter Naturlehrpfad ermutigt zur Auseinandersetzung
mit Pflanze und Tier

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Bus 60
B bringt uns zum Lainzer Tor, einem der populärsten Eingänge
in den Lainzer Tiergarten. Dort heißt es einmal schauen und beobachten:
Eine kleine Sonderausstellung klärt über den "Biosphärenpark"
Wienerwald auf, in einem großen Wildgehege können Rehe, Damhirsche
und anderes Rotwild beim Äsen, Schlafen und Widerkäuen beobachtet
werden, auf die Kleinsten wartet ein Spielplatz. Hat man sich einmal
von diesen ersten Attraktionen losgerissen, geht's an einem See vorbei
zum nächsten tierischen Höhepunkt, einem Wisent- und Auerochsengehege
- die zotteligen Ungetüme haben so gar nichts Wienerisches an sich.
Jetzt aber ordentlich marschiert Richtung Hirschgstemm bis zu einem
Gittertor, das um 20 Uhr geschlossen wird. Auf der Großen
Dorotheer- und Stockwiese regiert vogelzwitschender Müßiggang,
dazwischen rauscht ein kleiner Bach. Nach 45 Minuten hat man bereits
das Gütenbachtor erreicht, wo wir den Lainzer Tiergarten
verlassen und entlang der Mauer auf der Gütenbachstraße
gen Auerwiese promenieren. Nach dieser links hinauf und auf der
Laufstrecke zum Pappelteich und einen diesen umgebenden Naturlehrpfad,
dessen Stationen mit Liebe gestaltet sind: Da müssen Tier- und
Pflanzenfamilien zugeordnet werden, da darf man auf unterschiedlich
klingenden Balken eigene Holzlieder komponieren und und und.
Der viereckige Pappelteich selbst ist vor allem zur Kröten-Laichzeit
ein Erlebnis. Da schwimmt, krabbelt, schnackselt und balgt es, was das
Zeug hält - nicht nur für Kinder ein selten spannendes Naturerlebnis!

Schnackselorgie
im Pappelteich
Und auch
sonst tummeln sich in diesem Biotop allerlei Getier und Hundchen, die
von naturweisen Herrchen und Frauchen zum Baden geschickt werden.
Neben dem Pappelteich finden sich auch jede Menge Bänke, Tische
und ein Spielplatz samt Kletterwand, sodass es sich hier lange und erlebnisreich
verweilen lässt.
Gleich in der Nähe übrigens der St. Georgenberg mit
seiner Sternenwarte und der Wotruba-Kirche (siehe Infos).
Weiter aber bergab durch den Kalksburger Graben bis "In die Klausen"
und mitten hinein nach Kalksburg, nämlich über den Kirchenplatz
in die Mackgasse. Dann dem Stadtwanderweg
6 nach entlang der "Reichen Liesing" und über
den Promenadeweg in die Ketzerstraße, die uns über
den Hotelsteg ins Herz von Rodaun führt. Endstation nicht
nur dieser Etappe, sondern auch der Bim Nr. 60.
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